Zostera marina gehört zu den Seegräsern, die sich vor ca. 140 Mio. Jahren an den marinen Lebensraum angepasst haben. Ihre Zellwände enthalten spezielle Arabinogalaktan-Proteine (AGPs), deren Galaktangerüste an das humane Galektin-3 (Gal-3) binden; ein Protein, das bei verschiedenen Tumoren, insbesondere beim duktalen Pankreasadenokarzinom (PDAC), eine Rolle spielt.
Ziel des SeaGal-Projektes ist es, AGPs aus Zostera marina zu isolieren, chemisch zu degradieren und galaktosereiche Fragmente (SGs) zu gewinnen. Die Projektpartner wollen diese Fragmente hinsichtlich ihrer Bindung an verschiedene Galektine mittels Biolayer-Interferometrie untersuchen. Anschließend prüfen sie deren Wirkung auf Tumorzellen – insbesondere auf PDAC-Zellen. Dazu werden 3D-Mikrotumore mit variierenden Anteilen an Stromazellen (Makrophagen, Fibroblasten) erzeugt und die Effekte der SGs auf Zellteilung, Zelltod und Invasion werden geprüft.
Abschließend ist die Validierung an patienten-nahen Tumororganoiden und Tumorschnittkulturen, die die komplexe Tumorarchitektur abbilden, geplant.
Damit sollen das therapeutische Potenzial der SGs als Galektin-Binder evaluiert und neue Ansätze für die Behandlung des schwer therapierbaren Bauchspeicheldrüsenkrebs‘ entwickelt werden.
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