Ende Mai fand der „Isotope Metallomics Workshop“ in den historischen Werften Venedigs am ISMAR (Institute of Marine Science, Venedig, Italien) statt. Bündniskoordinator Prof. Eisenhauer stellte BlueHealthTech vor, wobei er besonderes Augenmerk auf die Projekte legte, die mit Isotopen arbeiten.
Während des zweitägigen Workshops brainstormten die Teilnehmer:innen über mögliche Netzwerkmaßnahmen, um finanzielle Unterstützung für Forschungsprojekte im Bereich der Isotopenmetallomik zu sichern. In der EU bietet sich das COST-Programm an, das speziell auf den Aufbau von Forschungsnetzwerken ausgerichtet ist. COST-Aktionen haben eine Laufzeit von vier Jahren und finanzieren in der Regel Workshops, Kurse und kurze Forschungsaufenthalte.
Obwohl Nicht-EU-Länder an COST-Aktionen teilnehmen können, erhalten sie keine direkte Förderung. Eine Lösung könnte darin bestehen, dass insbesondere US-amerikanische Wissenschaftler:innen in der Metallomics-Community Finanzmittel über die National Science Foundation beantragen, um transkontinentale Aktionen zwischen den Netzwerken zu unterstützen (wie gemeinsame Workshops, Kurzkurse). Weitere Maßnahmen, wie Wissenschaftler:innen einbezogen werden können, die nicht in Europa arbeiten, sind zu entwickeln.
„Das COST-Programm bietet ein hervorragendes Umfeld zur Entwicklung von Forschungsvorschlägen. Im nächsten Schritt werden wir zur Vorbereitung unseres Antrags eine Videokonferenz organisieren“, erläutert Professor Eisenhauer.