BlueHealthTech-Statustagung: Vernetzung zwischen den Projekten aus Meeresforschung und Medizin

Am 26. Juni trafen sich die BlueHealthTech-Family und weitere Interessierte im Kieler Wissenschaftszentrum zur Statustagung 2023. Die über 80 Teilnehmer:innen erhielten dabei einen intensiven Einblick in die geförderten Projekte. Durch den persönlichen Austausch über die verschiedenen Forschungsansätze und neue wissenschaftliche Erkenntnisse entstanden zahlreiche Impulse für Forschung und weitere Vernetzung.

Prof. Dr. Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel eröffnete die Tagung und betonte die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen Meeresforschung und Medizin.

Bündniskoordinator Prof. Dr. Eisenhauer hob die Einzigartigkeit des BlueHealthTech-Bündnisses hervor: „Weltweit gibt es kein anderes Bündnis, in dem Meereswissenschaftler:innen und Mediziner:innen in dieser Form zusammenarbeiten. Wir als BlueHealthTech-Bündnis leisten hier Pionierarbeit.“ Die Projektleiter:innen bewerteten später in ihren Vorträgen die interdisziplinäre Zusammenarbeit als sehr produktiv und gleichzeitig herausfordernd.

Für die BlueHealthTech-Beiratsvorsitzende Prof. Dr. Sibylle Loibl bot die Tagung eine sehr gute Möglichkeit, um in den gemeinsamen Austausch zu gelangen: „Heute wurden Überlappungen in den Fragestellungen und Lösungsansätzen deutlich. Daraus ergeben sich Potenziale für weitere Kooperationen. Ich hoffe sehr, dass die Statustagung als Plattform für den interdisziplinären Austausch auch nächstes Jahr wieder stattfinden wird.“

Bündnispartner Dr. Nils Reimers von der Stryker Trauma GmbH: „Für den Geschäftsbereich von Stryker ist bei BlueHealthTech die Kombination von Diagnostik und Prävention besonders attraktiv. Warum sollen wir erst warten, bis es zu Knochenbrüchen kommt, wenn wir doch vorher schon das Risiko erkennen und durch geeignete Maßnahmen reduzieren können.“

Auch nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung blieben viele Besucher:innen im Wissenschaftszentrum, um die Kontakte zu intensivieren und Nachfragen zu den Projekten zu stellen.